Müllsammeln

AG Müllsammeln


Ansprechpartnerin: Irene
[email protected]



Es finden jeden 2. Monat  Treffen zum gemeinsamen Müllsammeln statt. Die Termine geben wir innerhalb des Netzwerks und auch im Staufenberg Blättchen bekannt. 
Es ist jeder herzlich willkommen mitzuwirken.
Wir treffen uns am ersten Samstag im Monat ab 10:30Uhr und sammeln eine Stunde den Müll, der sich in öffentlichen Bereichen in Staufenberg befindet.
Die Termine findest du auf der Startseite oder, in dem du dich über unseren Newsletter informieren lässt.
Die Treffpunkte finden wechselnd in den Staufenberger Ortsteilen statt.
Wir berichten regelmäßig im Blättchen über die Termine und unsere Erfahrungen, um das Thema für die Bürger präsent zu halten und sie möglichst zu sensibilisieren.


 

Warum sollte man Müll aufheben, den andere Leute weggeworfen haben? 

 
Wir sammeln Müll für...
 

  • unsere Umwelt

„Der Müll in der Natur, vor allem Plastik, ist ein riesiges, globales Problem. Es lässt sich mittlerweile von Ackerböden über Gewässer bis in die Tiefsee und sogar bis ins arktische Eis nachweisen“, warnt der Umweltverband BUND. Wer Müll aufsammelt, schont die Umwelt und trägt aktiv zum Umweltschutz bei. Für diese Tätigkeit braucht es keinerlei Vorbereitung oder Organisation. 

  • die Tiere

Der Müll vergiftet Tiere: Schildkröten halten Plastiktüten für Quallen, Fische verwechseln Plastikteilchen mit Plankton und Seevögel verwechseln Plastikteile mit natürlicher Nahrung. Plastikmüll ist besonders gefährlich, da es den Verdauungsapparat verstopft und die Tiere mit vollem Magen verhungern. Verheddern sich Tiere in den Müllteilen, sterben sie qualvoll. 

  • unser aller Gesundheit

Da Kunststofftüten, Plastikflaschen und Plastikfolien besonders leicht sind, werden sie häufig von Wind und Regen in die Flüsse gespült. Der achtlos in der Natur entsorgte Müll gelangt so in die Meere und somit in unsere Nahrungskette. 

  • uns selbst

Wer Müll aufhebt, ist an der frischen Luft, geht spazieren und macht Kniebeugen. Also anders ausgedrückt, ist es eine sportliche Aktivität, da man in Bewegung ist. Das Sammeln hält den Körper fit und fördert die eigene Gesundheit. Zudem macht es Freude etwas Sinnvolles zu tun. 

  • andere Menschen

Indem wir eine Tätigkeit ausführen, nehmen wir gleichzeitig eine Vorbildfunktion ein. Wir regen andere Menschen an, die uns beim Müllsammeln sehen, ihr Verhalten zu hinterfragen. Dabei sprechen wir nicht nur die „Müllwegwerfer“ an, sondern tragen auch dazu bei, dass wir andere Menschen zum Müll aufsammeln inspirieren. 
 


Wie können wir Müll vermeiden?

 
Damit Müll gar nicht erst entsteht, können wir einiges beitragen
 
So kaufen Sie abfallarm ein:

  • Versuchen Sie auf unnötige Verpackungen zu verzichten
  • Nutzen Sie möglichst Mehrwegverpackungen (z. B. Glas) bei Joghurt, Quark und Getränken und mittlerweile auch bei Nüssen, Kaffee und Tee
  • Obst und Gemüse lässt sich meist lose kaufen 
  • Verwenden Sie zum Einkaufen eine Stofftasche oder einen Korb
  • Kaufen Sie keine Wegwerfprodukte wie Einmalrasierer, -kameras oder ToGo-Becher
  • Achten Sie beim Einkauf von Möbeln und technischen Geräten auf deren Haltbarkeit und Reparaturfreundlichkeit
  • Kaufen Sie keine Batterien! Verwenden Sie den Netzanschluss oder Akkus 

Sparen Sie Papier

  • Beschreiben und kopieren Sie Papier beidseitig
  • Benutzen Sie Recyclingpapier
  • Verwenden Sie Kartons mehrmals.
  • Taschentücher und Servietten aus Stoff sind wieder modern.
  • Lehnen Sie Wurfsendungen und Werbebriefe ab (mit einem kleinen Hinweis am Briefkasten oder eine kurze Info an das Unternehmen, dass Ihnen seit Jahren Kataloge zuschickt, obwohl Sie dort nur ein einziges Mal bestellt haben)

 
Nutzen Sie nach Möglichkeit einen Komposthaufen oder die grüne Tonne für biologische Abfälle
Versuchen Sie, Dinge zu reparieren oder mit Ersatzteilen instand zu setzen, ehe Sie sie wegwerfen.
Sie benötigen etwas nicht mehr?
Verkaufen oder verschenken/spenden Sie es, ehe Sie es auf den Müll werfen.
Im Landkreis Gießen kann man funktionsfähige Spielsachen, Kleidung, Möbel etc. an das Gebrauchtwarenkaufhaus (Jugendwerkstatt Gießen gGmbH) spenden. Zudem wird von dort einmal jährlich ein Verschenke-Markt organisiert. 
Aber auch im Internet gibt es schnelle und unkomplizierte Plattformen wie z.B. ebay-kleinanzeigen.de um Artikel leicht zu verkaufen/ verschenken.


 

So machen wir das Beste daraus, 

wenn der Müll einmal angefallen ist 

 

In unserem Abfall stecken viele Schätze: 

Rohstoffe und Wertstoffe, die man wiederverwerten kann. Deshalb trennen wir unseren Müll und sammeln Metall, Glas und Papier… 

So entsteht ein Kreislauf, der unsere Umwelt schont. 

 

Nur wenn wir den Müll richtig trennen, können wir möglichst viele Ressourcen wieder nutzen. 

 

Verpackungsmüll gehört in den gelben Sack bzw. in die gelbe Tonne. 

 

Ganz wichtig ist dabei, dass wir den Müll in seine Materialien trennen. Nur so kann maschinell effizient recycelt werden. 

 

Darum ist der Alubecher vom Joghurtbecher unbedingt komplett zu trennen, ehe beide Teile in der gelben Tonne landen. 

 

Beim Scheibenkäse oder der Wurst ist die dünne Kunststoffschicht des Deckels von der Kunststoffschale komplett zu lösen. Meist handelt es sich um zwei Kunststoffarten, die getrennt recycelt werden können. 

Hängen Sie noch zusammen, ist dies leider nicht möglich. 

 

 

Auf keinen Fall gehört der Müll in die Natur. 

 

Die Stadt Staufenberg und der Landkreis Gießen informieren umfassend auf den Homepages über die Entsorgung aller Arten von Abfall. 




 


Abfallentsorgung in Staufenberg und im Landkreis GI

Der Wertstoffhof

bietet die kostenlose Abgabe verschiedener Wertstoffe in Staufenberg, Rathausstr. 12 an.
Öffnungszeiten:
Freitag 7 - 12 Uhr
1. Samstag im Monat 8 - 12 Uhr

Entsorgung im LKGI

Der Landkreis Gießen informiert auf seiner Homepage ausführlich zu den Möglichkeiten der Entsorgung.
Was gehört wohin?
Infos zu Sperrmüll, Abfallvermeidung, dem Verschenkemarkt und vielem mehr
findet ihr dort:

Abfallvermeidung

Abfall vermeiden ist gar nicht so schwer.
Der LKGI gibt hilfreiche Tipps zur Vermeidung, über die Nutzung von Baustoffen aus zweiter Hand und Abgabemöglichkeiten für noch gebrauchsfähige Bücher, Kleidung, Spielzeug, Haushaltsgegenstände etc.:

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